Grauer Kapitalmarkt- welche Risiken gibt es konkret?

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Der Begriff „grauer Kapitalmarkt“ bezieht sich auf einen Bereich des Finanzmarktes, der außerhalb der regulierten und beaufsichtigten Märkte stattfindet. Anders als der „weiße Kapitalmarkt“, der durch strenge Regulierung und Aufsicht gekennzeichnet ist, umfasst der graue Kapitalmarkt nicht regulierte oder weniger regulierte Finanzprodukte und -aktivitäten.

Welche Merkmale hat der graue Kapitalmarkt?
  1. Geringere Regulierung: Im grauen Kapitalmarkt unterliegen bestimmte Finanzprodukte und Transaktionen weniger strengen regulatorischen Anforderungen im Vergleich zum regulierten Finanzmarkt. Das bedeutet, dass die Beteiligten möglicherweise nicht denselben Schutz und dieselben Sicherheitsstandards genießen wie auf dem regulierten Markt.
  2. Komplexität und Undurchsichtigkeit: Produkte auf dem grauen Kapitalmarkt können oft komplexer und undurchsichtiger sein. Informationen über diese Produkte sind möglicherweise nicht so leicht verfügbar, und es kann schwieriger sein, die Risiken zu verstehen.
  3. Direkte Investitionen und private Platzierungen: Der graue Kapitalmarkt umfasst oft direkte Investitionen und private Platzierungen, bei denen Unternehmen oder Emittenten Kapital von Anlegern aufnehmen, ohne die strengen Anforderungen einer öffentlichen Kapitalmarktregistrierung zu erfüllen.
  4. Höheres Risiko: Aufgrund der geringeren Regulierung und der komplexeren Natur der Finanzprodukte besteht im grauen Kapitalmarkt oft ein höheres Risiko für Anleger. Es kann schwieriger sein, die Bonität von Emittenten zu beurteilen, und es besteht ein erhöhtes Potenzial für betrügerische Aktivitäten.
  5. Alternatives Investment: Einige alternative Investitionen, wie bestimmte Hedgefonds, Private-Equity-Fonds und andere nicht öffentlich gehandelte Wertpapiere, können dem grauen Kapitalmarkt zugeordnet werden.

Investitionen im grauen Kapitalmarkt erfordern daher oft ein höheres Maß an Due Diligence und Vorsicht seitens der Anleger. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass die geringere Regulierung und Transparenz zu erhöhten Risiken führen können.

Warnungen der Verbraucherzentrale!

Vor diesem Hintergrund warnt die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) in einem ausführlichen Gutachten des Journalisten Stefan Loipfinger über derzeit konkrete Anbieter des grauen Kapitalmarkts. Sie fordern vom Gesetzgeber strengere Regularien und Überwachung, und das zu Recht.

Hohe Verluste!

Deutsche Privatanleger erlitten Verluste von mehr als drei Milliarden Euro durch Insolvenzen im grauen Kapitalmarkt bei drei prominenten Unternehmen: dem Immobilienanbieter S&K im Jahr 2013, dem Windanlagenbetreiber Prokon im Jahr 2014 und dem Schiffscontainer-Unternehmen P&R im Jahr 2018.

Hinzu kommt, dass aufgrund mangelnder Handelsmöglichkeiten Produkte des sogenannten Grauen Kapitalmarkts trotz oft sehr langen Laufzeiten praktisch nicht veräußerbar sind. Dies führt dazu, dass keine Marktpreise gebildet werden können, die Anlegern als Orientierung für die Entwicklung ihrer Investments und die Angemessenheit ihrer Risikoverzinsung dienen könnten.


 

Bei anspruchsvollen rechtlichen Auseinandersetzungen ist es ratsam, sich an einen Spezialisten zu wenden, um kompetente Unterstützung zu erhalten. Frau Rechtsanwältin Kes ist eine Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht und vertritt die Interessen von Privatanlegern bundesweit.

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